Honduras – A new life awaits

Feb 2, 2024

Einen wunderbaren, schönen, regnerischen Nachmittag hier aus Utila ihr Lieben! So langsam bin ich angekommen, hab mich akklimatisiert und meine Pläne nehmen langsam Form an. Aber bevor wir dazu kommen gibts (vermutlich vorerst zum letzten Mal) noch einen kleinen Mini-Hike, den wir hier auf der Insel gestartet haben. Sicherlich mit den letzten 5 Monaten nicht zu vergleichen 🙂 Aber war trotzdem schön die Insel ein wenig auszukundschaften, bevor ich nicht mehr wirklich dazu komme. Und danach schaut’s nämlich aus…

Von Utila „Downtown“ aus, so nenn ich jetzt einfach mal den Part der Insel wo sich eigentlich alles abspielt, gehts ca. 1 Stunde zu Fuß durch das Hinterland von Utila. Vorbei an unzähligen zum Verkauf stehenden Grundstücken, Bananenstauden und bereits fertiggestellten Häusern, die alle von der selben Familie auf Utila verkauft werden. Familie “Bush”. Die scheinen hier seit Anbeginn der Zeit zu residieren und haben sich ein kleines Imperium aufgebaut. Nachdem eine der Bush´s auch unsere Vermieterin ist, hab ich mal nachgefragt was die Buden hier so kosten…aber 280.000 – 800.000 Dollar. Puh! Dann doch lieber für 250 Dollar / Monat mieten. Wir kommen am Barbie-Haus (ja so nennen die das wirklich hier, denn die Bude ist pompös und komplett pink) vorbei und dann gehts süße kleine 200 Meter den Berg hoch. Und perfekt getimed zum Sonnenuntergang stehen wir oben aufm Berg. Stapfen ein wenig durch den Dschungel und erreichen…eine ziemlich abgefuckte Plattform. Mit einem noch abgefuckterem Aufstieg. Als ich mir den Weg nach oben bahne, hab ich mit meiner Slingbag auf dem Rücken kaum genug Platz in der Röhre. Ein leichtes Gefühl der Beklommenheit begleitet mich bis ich oben ankomme. Und die Plattform selber…naja ihr sehts ja aufm Bild…:-D Ich schreib den Blogbeitrag, also bin ich noch am leben. Mehr als 4 Leute sollten da oben vermutlich auch nicht rumspringen. Belohnt werden wir dafür mit einer absolut gigantischen Aussicht über die gesamte Insel.

Auf dem Weg begegnen uns auch eine heftige Armee so genannter „Leafcutter-Ants“. Oder auch Blattschneider-Ameisen. Hab versucht die kleinen Dinger vor die Linse zu kriegen. Super abgefahren wie Millionen von denen Blätter transportieren, wohlgemerkt mit kleinen Ninja-Begleitern, die deren Sicherheit beim Tragen garantieren. Mit einer Armee wie der, können die einen gesamten Baum innerhalb von einen Tag leer sammeln. Keine Blätter mehr. Allerdings werden die Blätter nicht zum Schmaus abtransportiert, sondern haben einen anderen Zweck. Farming. Kein Scheiß. Die holen sich die Blätter, nutzen das als Dünger um dann Pilze zu züchten, die wiederum als Nahrung dienen. Dafuq. Gescheide kleine Dinger. Anscheinend legen die richtige Pilzgärten an. Was die Natur nicht alles für uns bereit hält.

Als wir uns an den Ameisen und am Sonnenuntergang sattgesehen haben, gehts dann im Dunkeln wieder zurück nach „Downtown“, wo wir den Abend bei einem gediegenen, leckeren Abendessen ausklingen lassen 🙂 Mega Gruppe, natürlich alle Taucher, 90% Kanadier, ein Mädl aus der Schweiz und ein Bro ist Amerikaner. Deutsche hab ich mittlerweile ein paar getroffen, aber im Großteil bleiben sie aus. Stück für Stück wird mir klar: Das hier ist wirklich mein neues Zuhause, für die nächsten Monate. Meine Gespräche zum Instructor und Master Instructor hab ich bereits geführt. Eine Strategie ist aufgestellt. Und meine Pläne / Gedanken, die ich in Panama entwickelt habe, nehmen tatsächlich Form an und werden Realität. Aber dazu dann in einem neuen Blogpost mehr 🙂 Fürs Erste wünsche ich euch jetzt erstmal eine schöne Zeit und